Auf einen Kaffee ...

Auf einen Kaffee mit Hendrik Mark (Chef de Partie, Severin*s – The Alpine Retreat)

... mit Hendrik Mark
(Chef de Partie, Severin*s – The Alpine Retreat)

Auf einen Kaffee mit Hendrik Mark (Chef de Partie, Severin*s – The Alpine Retreat)

Lieber Herr Mark,
vielen Dank für Ihre Offenheit und die interessanten Einblicke in Ihr Saisonleben. Ihre Motivation macht Spaß. Schön, dass Sie Teil des Teams sind!

Seit wann arbeiten Sie für die ATLANTIC Hotels Gruppe? 
HM: Seit Dezember 2023, seit mein Vertrag losging. Die Saison endet im April 2024. Ihre Motivation macht Spaß. Schön, dass Sie Teil des Teams sind!

Wieso haben Sie sich für eine Saison im Severin*s – The Alpine Retreat entschieden?
HM: Ich habe mich für das Hotel entschieden, da mein Küchenchef seit geraumer Zeit ein Wegbegleiter ist und mich gefragt hat, ob ich mitkommen möchte. Wir waren vorher schon zusammen bei einem Segelkreuzfahrten-Anbieter tätig.

Was gefällt Ihnen am Severin*s – The Alpine Retreat?
HM: Durch die übersichtliche und persönliche Größe des Hauses kommt man unausweichlich und gerne in Kontakt mit Gästen. Das macht Spaß. Wir sind auch kein großes Team. Dadurch baut sich eine schnelle Verbindung auf und so verbringen wir auch in der Freizeit gerne Zeit miteinander. 
 

Was macht Saisonarbeit für Sie aus?
HM: Die Eigendynamik. Es passiert viel Unerwartetes. Da es jedes Jahr anders ist und das Team oft durchwechselt, gibt es nicht so viel Planung, wie es in durchgehend geöffneten Hotels der Fall ist. Es gibt quasi jedes Jahr einen Neubeginn. 

Was machen Sie, wenn die Wintersaison in Lech vorbei ist?
HM: Erst mal mache ich Urlaub, fahre in die Heimat und mache Sport. Aus der Ruhe heraus ist es am besten, eine Entscheidung zu treffen, wie es weitergeht. So langsam sind die „Wanderjahre“ bei mir vorbei und es umtreibt mich, mich weiter zu qualifizieren, z.B. durch Weiterbildungen.

Was gefällt Ihnen an Ihrem Job?
HM: Es gefällt mir, dass wir in der Küche ein Team sind, das schon länger miteinander verbunden ist. Unser Souschef und unser Küchenchef haben vorab auch schon zusammen gearbeitet. Wir verbringen auch in der Freizeit viel Zeit zusammen. 

Für mich stand schon mit 12/13 Jahren fest, dass ich Koch werde. Damals habe ich den Film „Ratatouille“ oder auch die Sendung „Jamie Oliver at home“ geguckt. Wir haben damals zu Hause viel selbst angebaut. Die Verbundenheit zur Natur hat mich schon immer fasziniert. Ich bin mit Naturprodukten aufgewachsen. Auch die Sendung „BBQ Pitmasters“ war für mich prägend.
Mit 14 habe ich ein Praktikum in einem Restaurant gemacht. Es hat mich beeindruckt, wie schön angerichtet und für wie viele Leute gekocht wurde. Es gab noch ein zweites Praktikum und danach war klar: Ich werde Koch. Ich war auch auf der WIHOGA Dortmund. Dort habe ich viele Einblicke in die verschiedenen Abteilungen der Hotellerie sowie betriebswirtschaftliche Einblicke bekommen. 

Nach der Ausbildung habe ich auch ein Praktikum beim Finanzberater gemacht, um das Büroleben zu testen. Ich bin gerne handwerklich unterwegs und baue zum Beispiel auch gerne Dinge. Es macht mir Spaß, über den Tellerrand zu schauen, z.B. habe ich auch mal auf dem Wochenmarkt bei einem Käsestand gearbeitet, um mehr über Käse zu erfahren. Etwas mit den Händen anfassen, etwas schmecken und riechen, man lernt einfach ständig dazu. 

Vor zwei, drei Wochen waren italienische Köche hier im Severin*s – The Alpine Retreat. Der Austausch war super. 

Was bereiten Sie zurzeit gerne zu?
HM: Der Gourmetabend macht mir am meisten Spaß. Da kann man sich künstlerisch voll ausleben. Wir bekommen regelmäßig Pilze und tollen Trüffel geliefert. Damit kann man so viele unterschiedliche Dinge anstellen – das macht mir echt Spaß. Mit meinem Großvater gehe ich im Herbst auch gerne Pilze sammeln. Zu Pilzen habe ich eine besondere Beziehung. 

Gourmetabend? 
HM: Jeden Tag gibt es ein wechselndes Menü, meistens ein Vier-Gang-Menü. Dienstags ist immer österreichischer Abend (auch in Menü-Form) und freitags ist Gourmet-Abend, da gibt es sechs Gänge.

Sie arbeiten und wohnen mit Ihren Kolleg*innen zusammen. Wie ist das?
HM: Es fühlt sich nicht großartig anders an, als zu Hause zu wohnen, da das Personalhaus relativ groß ist. Man kann sich zurückziehen und hat viel Platz. Auf dem Schiff habe ich auf noch engeren Raum mit Kollegen zusammengelebt. 

Beschreiben Sie sich mit drei Worten.
HM: Ruhig – Empathisch – Humorvoll 

Was motiviert Sie?
HM: Mich motiviert es, wenn die Menschen in meiner Umgebung glücklich sind. Das ist auch einer der Gründe, warum ich gerne koche. Mir ist wichtig, dass es den Menschen in meiner Umgebung gut geht. Es macht mich glücklich, wenn sie Freude an etwas haben und wir eine gute Zeit verbringen. 

Auf einen Kaffee mit Hendrik Mark (Chef de Partie, Severin*s – The Alpine Retreat)

Wo sind Sie geboren und aufgewachsen? 
HM: In Herdecke, unweit von Dortmund. Mittlerweile bin ich auch wieder sehr heimatverbunden. 

Was möchten Sie uns noch erzählen?
HM: Das Skigebiet hier ist toll. Mein Vater fährt schon seit 20 Jahren mit Freunden hier hin. Der sagte sofort, dass ich den Job in Lech annehmen soll. Es macht richtig Spaß, hier Ski zu fahren. 

Wenn ich nicht arbeite, dann…
HM: …entspanne ich. Ich lese viel. 

Zu Hause unternehme ich auch viel mit Freunden, oft bedeutet das auch kochen. Ich spiele Handball und verbringe gerne Zeit mit der Familie. Ich habe auch Nichten und Neffen, die ich gern sehe. 

Hier in Lech fahren wir auch mal raus und schauen uns andere Orte an. Man ist schnell in der Schweiz oder am Bodensee. Die Busverbindungen sind hier echt gut und kostenlos. Damit ist man schnell im Ort. Es gibt auch tolle Spazierwege. 

Lech ist für mich…
HM: …auf der einen Seite Winter-Idyll und auf der anderen ein sehr dynamischer Ort, weil jede Woche andere Menschen hier durchs Tal schlendern. 

 

// Veröffentlichung: 1. März 2024 //

Sie möchten Hendrik Marks Kolleg*in werden?
Hier finden Sie alle offenen Jobs im Severin*s – The Alpine Retreat

Mehr über das Severin*s – The Alpine Retreat erfahren:
Hier geht es zur Website

 

Severin*s - The Alpine Retreat