Seit Ihrer Anfangszeit bei den ATLANTIC Hotels hat sich einiges für Sie verändert, zum Beispiel sind Sie Mutter geworden. Wie viele Kinder haben Sie?
SD: Ich habe drei Kinder im Alter von sieben, fünf und vier Jahren.
Wie haben Sie die Zeit seit Bekanntgabe einer Schwangerschaft bis zum Wiedereinstieg nach Ihrer Elternzeit empfunden?
SD: Meine letzte Schwangerschaft hatte ich, als ich wieder bei den ATLANTIC Hotels gearbeitet habe.
Als ich aus Berlin wiedergekommen bin und zum Gespräch für eine Position in der zentralen Zimmerreservierung bei den ATLANTIC Hotels war, sind wir irgendwann auf das Thema „Familie“ gekommen. Wir kennen uns ja auch schon lange und da habe ich von meinen zwei Kindern erzählt und dass mein Mann und ich mit der Anzahl glücklich sind.
Mit dem Vertrag in der Tasche bin ich wieder nach Hause gefahren und habe mich irgendwie komisch gefühlt. So komisch, dass ich abends einen Schwangerschaftstest gemacht habe, obwohl ich bislang auf natürlichem Wege keine Kinder bekommen konnte. Ich wollte diese Möglichkeit dennoch einfach ausschließen. Der Test war dann tatsächlich positiv. Ich konnte es nicht glauben und habe wirklich noch einen gemacht. Wieder positiv! Am nächsten Tag habe ich den Geschäftsführer der ATLANTIC Hotels angerufen, um mit ihm darüber zu sprechen, bevor ich den Vertrag unterschreibe. Die Geschäftsleitung hat mit diesem Wissen entschieden, dass ich wie besprochen als "Supervisor" in der zentralen Zimmerreservierung anfangen darf. Das hat mich von Herzen beeindruckt. ATLANTIC ist ehrlich familienfreundlich!
Fünf Monate habe ich dann gearbeitet und war anschließend ein Jahr in Elternzeit. In dieser Zeit habe ich die Abteilung zwei-, dreimal mit unserem Baby besucht. Bei meinem Wiedereinstieg ging es von jetzt auf gleich weiter. Wir hatten während meiner Elternzeit eine Systemumstellung, da musste ich quasi von null anfangen. Witzig war, dass ich dann wieder neben einer Kollegin saß, die mir damals im ATLANTIC Hotel Universum schon das alte System gezeigt hatte. Jetzt arbeiten wir wieder zusammen. Insgesamt wurde ich auch nach meiner Wiederkehr zu den ATLANTIC Hotels und auch nach der Elternzeit wieder ganz herzlich aufgenommen.
Wie funktioniert Arbeit & Familie für Sie?
SD: Wenn man sich organisiert, dann funktioniert es gut. Wir haben aktuell auch ein Au-pair-Mädchen, dadurch läuft es wirklich gut und wir sind flexibel. Das zeichnet übrigens auch die ATLANTIC Hotels aus. Hier bin ich mit den Arbeitszeiten echt flexibel und es wird viel Verständnis entgegengebracht. Ich brauche zum Beispiel kein schlechtes Gewissen haben, wenn mal etwas mit den Kindern ist. Das schätze ich sehr.
Wie sah es beruflich für Sie aus in diesem letzten außergewöhnlichen Pandemie-Jahr?
SD: Beruflich sind wir von 100 auf 0 runtergefahren. Wir haben gelernt, zu Hause zu arbeiten und es war einfach traurig, dass lange nichts reinkam. Es war wie eine Stille. Das war man gar nicht gewöhnt. Erst die ganzen Stornierungen und dann war wirklich Stille. Wir waren und sind noch immer in Kurzarbeit.
Wie haben Sie die letzten Monate gestaltet? Gab es besondere Projekte?
SD: Ja, ich habe meine Zeit genutzt und eine Trainer-Ausbildung gemacht zur „Selbstbehauptung- und Resilienz-Trainerin für Kinder im Vorschul- und Grundschulalter“.
Mittlerweile vereinbare ich Termine mit Kindergärten und Grundschulen und biete ein Angebot an von 4 x 60 Minuten. Das lässt sich mit meiner Halbtags-Stelle bei den ATLANTIC Hotels gut vereinbaren.
Wie läuft so ein Coaching ab?
SD: Es gibt vier Schwerpunkte, auf die ich mit den Kindern in Form von Rollen- und Bewegungsspielen eingehe und mit ihnen übe, wie sie sich in solchen Situationen verhalten und auch richtig Hilfe holen können. Es geht um Mobbing-Situationen, Streitereien und Ärgern.