Auf einen Kaffee

Auf einen Kaffee mit Sabrina Dittrich (Supervisor, ATLANTIC Hotels Management)

... mit Sabrina Dittrich
(Supervisor in der zentralen Zimmerreservierung, ATLANTIC Hotels)

Auf einen Kaffee mit Sabrina Dittrich (Supervisor, ATLANTIC Hotels Management)

Liebe Frau Dittrich,
herzlichen Dank für dieses besondere Interview – Ihre Offenheit ist beeindruckend und inspirierend. Es ist toll, dass Sie bereits seit 2015 mit den ATLANTIC Hotels verbunden und nach zwischenzeitlichen anderen Erfahrungen zurück zur Hotelgruppe gekehrt sind. Danke, dass Sie uns an Ihren Erlebnissen der letzten Jahre teilhaben lassen.

Was hat Sie vor einigen Jahren dazu gebracht, Ihre Hotelfach-Ausbildung im ATLANTIC Hotel Universum zu machen?
SD: Ich habe mich für eine Hotelfachausbildung entschieden, weil sie vielfältig ist und ich die unterschiedlichen Bereiche kennenlernen wollte. Früher konnte ich mir nie vorstellen, den ganzen Tag nur an einem Platz zu sitzen. Zudem wollte ich mit Menschen zu tun haben. Das ATLANTIC Hotel Universum hat mich angesprochen, weil es damals recht neu und insgesamt hell und freundlich war und ich von Anfang an total toll aufgenommen wurde. Es stimme einfach und die Atmosphäre war sofort super herzlich. 

Wie ging es nach der Ausbildung für Sie weiter?
SD: Nach der Ausbildung habe ich ein Jahr im ATLANTIC Hotel Universum an der Rezeption gearbeitet, dann wurde eine Stelle in der Reservierung frei. Die Reservierungsarbeit fand ich schon immer interessant. Ich habe die Stelle bekommen und ein weiteres Jahr im ATLANTIC Hotel Universum in der Reservierung gearbeitet. Zur Voreröffnung bin ich dann in das ATLANTIC Grand Hotel Bremen gewechselt und habe dort als Reservierungsleitung angefangen. Nach einiger Zeit habe ich die ATLANTIC Hotels verlassen und bin nach Berlin gezogen. Ca. fünf Jahre später hat es mich zurück nach Bremen verschlagen und auch zurück zu den ATLANTIC Hotels – diesmal in die zentrale Zimmerreservierung der ATLANTIC Hotels Gruppe

Was reizt Sie an der Arbeit in der zentralen Zimmerreservierung?
SD: Ich finde es gut und spannend, die unterschiedlichen Menschen am Telefon zu haben, man weiß nie, was kommt – von super-freundlich bis unfreundlich. Der Wechsel von den unterschiedlichen Telefonaten macht einfach Spaß.

Beschreiben Sie Ihre Arbeitsweise mit vier Worten. 
SD: Flexibel ● Standhaft* ● Glaubwürdig ● Freundlich

*Standhaft bleiben, wenn es z.B. um Verhandlungsversuche zu Zimmerpreisen geht. 

Welchen Tipp oder welches Motto haben Sie in Bezug auf Gäste-Kommunikation?
SD: Immer ein Lächeln im Gesicht haben, auch am Telefon, das macht einen Unterschied. Und du selbst bleiben. Das meine ich so, dass wenn z. B. Gäste mal unfreundlich sind, dass man selbst trotzdem freundlich ist und dabei seine Grenzen kennt. Sollte sie jemand überschreiten, darf und sollte man das freundlich, aber bestimmend äußern. Für mich sind es besonders schöne Momente, wenn ich positives Feedback zu einem netten Telefonat erhalte. 

Auf einen Kaffee mit Sabrina Dittrich (Supervisor, ATLANTIC Hotels Management)

Seit Ihrer Anfangszeit bei den ATLANTIC Hotels hat sich einiges für Sie verändert, zum Beispiel sind Sie Mutter geworden. Wie viele Kinder haben Sie?
SD: Ich habe drei Kinder im Alter von sieben, fünf und vier Jahren.

Wie haben Sie die Zeit seit Bekanntgabe einer Schwangerschaft bis zum Wiedereinstieg nach Ihrer Elternzeit empfunden?
SD: Meine letzte Schwangerschaft hatte ich, als ich wieder bei den ATLANTIC Hotels gearbeitet habe.

Als ich aus Berlin wiedergekommen bin und zum Gespräch für eine Position in der zentralen Zimmerreservierung bei den ATLANTIC Hotels war, sind wir irgendwann auf das Thema „Familie“ gekommen. Wir kennen uns ja auch schon lange und da habe ich von meinen zwei Kindern erzählt und dass mein Mann und ich mit der Anzahl glücklich sind. 

Mit dem Vertrag in der Tasche bin ich wieder nach Hause gefahren und habe mich irgendwie komisch gefühlt. So komisch, dass ich abends einen Schwangerschaftstest gemacht habe, obwohl ich bislang auf natürlichem Wege keine Kinder bekommen konnte. Ich wollte diese Möglichkeit dennoch einfach ausschließen. Der Test war dann tatsächlich positiv. Ich konnte es nicht glauben und habe wirklich noch einen gemacht. Wieder positiv! Am nächsten Tag habe ich den Geschäftsführer der ATLANTIC Hotels angerufen, um mit ihm darüber zu sprechen, bevor ich den Vertrag unterschreibe. Die Geschäftsleitung hat mit diesem Wissen entschieden, dass ich wie besprochen als "Supervisor" in der zentralen Zimmerreservierung anfangen darf. Das hat mich von Herzen beeindruckt. ATLANTIC ist ehrlich familienfreundlich! 

Fünf Monate habe ich dann gearbeitet und war anschließend ein Jahr in Elternzeit. In dieser Zeit habe ich die Abteilung zwei-, dreimal mit unserem Baby besucht. Bei meinem Wiedereinstieg ging es von jetzt auf gleich weiter. Wir hatten während meiner Elternzeit eine Systemumstellung, da musste ich quasi von null anfangen. Witzig war, dass ich dann wieder neben einer Kollegin saß, die mir damals im ATLANTIC Hotel Universum schon das alte System gezeigt hatte. Jetzt arbeiten wir wieder zusammen. Insgesamt wurde ich auch nach meiner Wiederkehr zu den ATLANTIC Hotels und auch nach der Elternzeit wieder ganz herzlich aufgenommen. 

Wie funktioniert Arbeit & Familie für Sie?
SD: Wenn man sich organisiert, dann funktioniert es gut. Wir haben aktuell auch ein Au-pair-Mädchen, dadurch läuft es wirklich gut und wir sind flexibel. Das zeichnet übrigens auch die ATLANTIC Hotels aus. Hier bin ich mit den Arbeitszeiten echt flexibel und es wird viel Verständnis entgegengebracht. Ich brauche zum Beispiel kein schlechtes Gewissen haben, wenn mal etwas mit den Kindern ist. Das schätze ich sehr. 

Wie sah es beruflich für Sie aus in diesem letzten außergewöhnlichen Pandemie-Jahr?
SD: Beruflich sind wir von 100 auf 0 runtergefahren. Wir haben gelernt, zu Hause zu arbeiten und es war einfach traurig, dass lange nichts reinkam. Es war wie eine Stille. Das war man gar nicht gewöhnt. Erst die ganzen Stornierungen und dann war wirklich Stille. Wir waren und sind noch immer in Kurzarbeit. 

Wie haben Sie die letzten Monate gestaltet? Gab es besondere Projekte?
SD: Ja, ich habe meine Zeit genutzt und eine Trainer-Ausbildung gemacht zur „Selbstbehauptung- und Resilienz-Trainerin für Kinder im Vorschul- und Grundschulalter“.

Mittlerweile vereinbare ich Termine mit Kindergärten und Grundschulen und biete ein Angebot an von 4 x 60 Minuten. Das lässt sich mit meiner Halbtags-Stelle bei den ATLANTIC Hotels gut vereinbaren. 

Wie läuft so ein Coaching ab?
SD: Es gibt vier Schwerpunkte, auf die ich mit den Kindern in Form von Rollen- und Bewegungsspielen eingehe und mit ihnen übe, wie sie sich in solchen Situationen verhalten und auch richtig Hilfe holen können. Es geht um Mobbing-Situationen, Streitereien und Ärgern.

Sabrina Dittrich - Selbstbehauptungs- & Resilienztrainerin

Die vier Schwerpunkte sind:
1. Umgang mit Beleidigungen 
2. Durchsetzen, wenn z.B. etwas weggenommen wird 
3. Lernen das Problem allein zu lösen
4. Reaktionen auf Gewaltandrohungen

Nach Abschluss des Trainings gibt es eine schriftliche Elterninformation und ein persönliches Eltern-Gespräch.

Können auch Privatpersonen mit Ihnen zusammenarbeiten? 
SD: Ja, ich plane auch offene Kurse anzubieten, z. B. zwei Tage am Wochenende à zwei Stunden pro Tag. Wenn sich mindestens drei Kinder (oder mehr) finden, biete ich das gerne flexibel an. Bei Interesse freue ich mich, per E-Mail dittrich_sabrina@gmx.de oder Telefon +49 (0)176 61932465 ins Gespräch zu kommen. 

Aktuell mache ich zusätzlich noch eine zweite Ausbildung zum Jugendcoach in diesem Bereich, die ich Ende September abschließen werde. Mit dieser Ausbildung möchte ich Jugendliche (fünfte bis zehnte Klasse) durch ihre Pubertätsphasen begleiten. Das ist genau die Zeit, in der ich leider selbst damals Mobbing-Erfahrungen sammeln musste. Das ist der Grund, warum mich das Thema persönlich so stark anspricht und ich mich in diesem Bereich engagiere. 

Warum ATLANTIC? 
SD: Die ATLANTIC Hotels haben mein Herz erobert. Ich habe das Gefühl, sie waren zu mir als Arbeitgeber bislang immer ehrlich und offen, auch wenn ich mal Schwierigkeiten hatte, hatte immer jemand ein offenes Ohr – auch auf Familie bezogen. Sie sind immer verständnisvoll. Ich habe gelernt, dass es in jedem Unternehmen Pro und Kontra gibt. Ich könnte mir wirklich nicht vorstellen, in eine andere Hotelgruppe zu gehen! 

Sind Sie Bremerin oder wo haben Sie Ihre Wurzeln?
SD: Ich bin gebürtige Bremerin. 

Wenn ich nicht arbeite, dann …
SD: … verbringe ich natürlich Zeit mit meinen Kindern und treffe mich auch liebend gerne mit meinen Freundinnen zum Kaffee, zudem kümmere ich mich um unseren neuen Familienzuwachs: einen Hund seit Mitte März. 

Bremen ist für mich …
SD: …Familie, Freunde und ein Glücksgefühl.

// Veröffentlichung: 02. August 2021 //

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