Auf einen Kaffee...

Auf einen Kaffee mit Hoteldirektor Florian Schönwetter

... mit Florian Schönwetter
(Hoteldirektor, ATLANTIC Hotel Wilhelmshaven)

Auf einen Kaffee mit Hoteldirektor Florian Schönwetter

Lieber Herr Schönwetter,
herzlichen Dank, dass Sie uns die Möglichkeit geben, Sie besser kennenzulernen und ein paar Einblicke in Ihre Philosophie und Ihr Leben zu erhalten. Ihnen weiterhin viel Optimismus und Freude.

Wie lange sind Sie schon bei den ATLANTIC Hotels tätig?
FS: Seit 4,5 Jahren.

Warum ATLANTIC? 
FS: Erst war es ein Zufall, weil ich auf Stellensuche war. Ich hatte bundesweit ein bisschen geschaut und dann war dieses Haus ausgeschrieben. Von dem Haus an sich, über die Lage, bis zu den verschiedenen Gästezielgruppen (Leisure und Business) hat mich alles fasziniert. Die Größe der ATLANTIC Hotels Gruppe passte darüber hinaus zu meinen Vorstellungen und der Auftritt hat von Anfang an ein gewisses Vertrauen erzeugt. Ich kann wirklich sagen, dass ich vom ersten Moment an ein gutes Gefühl hatte. Das hat sich dann wie ein Faden durchgezogen und es gibt bislang keinerlei Abweichung. Das Konzept ist authentisch und stimmt mit der Geschäftsführung überein. Mit Blick auf diese außergewöhnlichen Zeiten aktuell zieht sich das ATLANTIC Leitbild in jeder Lage, ob besonders erfolgreich oder herausfordernd, für mich durch. Das schafft Vertrauen.
 

Wo sind Sie geboren und aufgewachsen? 
FS: Geboren bin ich in Dortmund und auch die ersten sechs Jahre dort aufgewachsen. Anschließend sind wir innerhalb Deutschlands an die Grenze der Schweiz gezogen. Ich bin in der Schweiz zur Schule gegangen. Später war ich in Bayern in einem Internat. Anschließend ging es wieder in die Schweiz, dort habe ich meine Ausbildung zum Koch gemacht. Nach ein paar Jahren und weiteren Stationen habe ich in Zürich die Hotelfachschule besucht. Es folgten verschiedene Herausforderungen, von der Profit Center Leitung in der Bahngastronomie, über eine Direktorenstelle bei einer ehemaligen Kurklinik, die zum Teil zum Hotel umgebaut wurde, über viele Jahre der Hotelleitung im Gesundheitstourismus, bis hin zur Eröffnung und Leitung eines Hotel und Thermen Resorts. Insgesamt lässt sich sagen, dass ich bereits viele Wohnsitze (unter anderem in Frankreich) hatte und nicht irgendwo einen festen Weg verfolgt habe. Weißenstadt in Bayern war zuletzt mit über zehn Jahren bislang meine längste Station. Ich habe das gemacht, was mir Spaß macht! 

Beschreiben Sie sich mit drei Worten. 
FS: Ausgeglichen – Tatkräftig – Optimistisch 

Suchen Sie sich einen der fünf ATLANTIC Werte (Qualität, Respekt, Optimismus, 
Glaubwürdigkeit, Loyalität) aus und erzählen uns Beispiele dafür, wie dieser gelebt wird. 

FS: Zum Wert „Glaubwürdigkeit“ lässt sich sagen: Das, was bei ATLANTIC draufsteht, ist auch drin. Nicht nur für Mitarbeitende, auch für Gäste. Es ist nichts geschönt. Mit Bildern und Texten ist es so leicht, etwas darzustellen, was gar nicht so ist. Das sind wir nicht, wir sind authentisch mit einem stimmigen Preis-Leistungs-Verhältnis. 

ATLANTIC Hotels Wertekreis

Wie ist es als „Hoteldirektor“ zu arbeiten? Beschreiben Sie einen typischen Tag.
FS: Total klasse und nie langweilig. Mein Tag beginnt damit, dass ich ins Hotel komme und mir erstmal einen Überblick verschaffe, indem ich E-Mails checke, einen Rundgang durchs Haus mache und wir unser regelmäßiges "Morning Meeting" machen. Anschließend ist es immer unterschiedlich. Es gibt viele verschiedene Themen und Termine. Das können Personalthemen wie z.B. Mitarbeitergespräche oder Treffen zum Netzwerken, Gespräche mit Gästen, Veränderungen im Betrieb, Budgetierungsphasen oder oder oder sein. Bei einem Hoteldirektor lässt sich der Arbeitsbeginn planen, das Ende jedoch nicht. 

Was ist die größte Herausforderung in Ihrem Job? 
FS: Die Stimmung im Haus zu halten. Es kann immer mal vorkommen, dass es zwischenzeitlich in einer Abteilung kriselt. Die Auslastung ist immer schwankend und es gibt viele verschiedene Charaktere. Ein Team auf Dauer motiviert und die Begeisterung für die Arbeit aufrecht zu halten ist herausfordernd. Es geht um die Harmonie und die Teamfähigkeit, damit am Ende des Tages jedes Zahnrad ineinandergreift und wir einen tollen Job machen.

Was macht Ihnen an Ihrem Job am meisten Spaß? 
FS: Die Abwechslung, die Zusammenarbeit mit den Mitarbeitenden und der Gästekontakt.

Wir leben seit zwei Jahren in einer Pandemie. Wie ist es in dieser Zeit für ein Hotel verantwortlich zu sein?
FS: Ich persönlich finde es spannend. Ich bin froh, dass ich schon einige Erfahrung habe, sodass ich mit einem kühlen Kopf das Haus dadurch steuern kann. Die Pandemie hat alle bisherigen Regeln über den Haufen geschmissen. Viele Erfahrungen, die man gesammelt hat, z. B. wann kommen Gäste, wie funktionieren Buchungen, das gesamte System „Hotellerie“ wurde nun zu einer großen Überraschung. Diese Zeit hat viele Besonderheiten, beispielsweise extrem starke Sommermonate oder auf der anderen Seite auch Geschäft auf null, das so noch nie da gewesen ist. Die Extreme mit meinem Team zu meistern, macht mich stolz und es ist wichtig, trotz allem nicht die Freude zu verlieren und weiter zu investieren, z. B. haben wir unsere Parkplätze während der Pandemie erweitert. 

Was machen Sie, um sich zu entspannen und auf andere Gedanken zu kommen?
FS: In die Natur gehen. Hier in Wilhelmshaven ist es spazieren, in den Bergen war es wandern gehen. Musik hören. Ein Bad nehmen oder in die Sauna gehen. 

Wollten Sie schon immer Hoteldirektor werden?
FS: Seit es in die Richtung berufliche Orientierung geht, ja. Ich habe schon seit ich ein Kind war, gerne gekocht und während der Schulzeit ein Praktikum in einem Hotel in den Niederlanden gemacht. Dort habe ich festgestellt, dass mich die betriebswirtschaftliche Tätigkeit drumherum sehr interessiert. So wurde mir klar, dass ich Direktor werden möchte. Ich habe mich dann bewusst für die Kochlehre entschieden und mein Ausbilder hat mich für die Hotelfachschule motiviert. 

Auf einen Kaffee mit Hoteldirektor Florian Schönwetter

Sie haben viel mit unterschiedlichen Menschen zu tun. Was ist Ihnen in Bezug auf „Kommunikation“, „Umgang miteinander“ und „Verhaltensweisen“ wichtig? 
FS: Zuhören. Den Blickwinkel regelmäßig wechseln. Es ist hilfreich, sich zu überlegen, wie wohl das Berufs- und Privatleben des Gegenübers ist. Es gibt keine Trennung, es ist ein Leben. Wenn man im Leben bereits verschiedene Dinge gemacht und sich hochgearbeitet hat, kann es die Fähigkeit unterstützen, sich in die andere Person hineinzuversetzen, um herauszufinden, worum es ihm/ihr geht. Das macht auch Spaß. Mir hilft meine Ausgeglichenheit dabei, ich bin sehr geerdet. Zudem finde ich Zuverlässigkeit, Fairness und Konstanz wichtig. Jede*r sollte den Raum haben, so zu sein, wie man ist. Zudem ist es förderlich, sich an kulturellen Hintergründen und an unterschiedlichen Persönlichkeiten zu erfreuen.

Welchen Selbstmanagement-Tipp haben Sie?
FS: Fürs Management ist der Optimismus ganz wichtig. Wenn etwas mal nicht so läuft, wie man es sich gerade wünscht, sollte man sich eine Situation schaffen, die einen wieder ganz schnell glücklich macht. Für mich ist das der Blick aufs Wasser. Ich nehme mir schon mal die Zeit, einfach einen Moment aufs Wasser zu schauen. Wenn das gerade nicht möglich ist, sollte man sich ein paar schöne Gedanken zurechtlegen, z.B. eine Urlaubserinnerung oder das eigene Kind. Etwas, das ich mir jederzeit abrufen kann, um meine gute Laune wieder aufzutanken. 

Wenn ich nicht arbeite, dann… 
FS: …verbringe ich Zeit mit meiner Familie. Ich finde es total schön, meine beiden Söhne morgens zum Kindergarten zu bringen – das ist mein exklusiver Papa-Moment. Am Meer spazieren und auch baden gehen im Sommer. Geo-Caching macht auch totalen Spaß. Das ist auch während der Pandemie ein gutes Hobby. Raus gehen ist mir wichtig. Das mache ich auch wetterunabhängig.

Wilhelmshaven ist für mich… 
FS: …eine Stadt auf dem richtigen Weg mit enorm viel Potenzial. Es entwickelt sich gerade sehr viel. Zumindest die, die geschäftlich was machen, sind irre kreativ und beweglich.

Bonus-Fragen:

Welche Freizeit-Tipps haben Sie?
FS: Ein Besuch im Aquarium Wilhelmshaven lohnt sich und auch das Rosarium ist irre schön und sehr gepflegt. Es ist immer wieder schön, am Südstrand spazieren zu gehen. Darüber hinaus war das Wattenmeer-Besucherzentrum über ein Jahr geschlossen und ist nun komplett renoviert.

Was macht Wilhelmshaven lebenswert?
FS: Wilhelmshaven ist eine grüne Stadt am Wasser mit tollem Kulturangebot wie dem Stadttheater oder kostenfreier Livemusik im Sommer jeden Mittwoch im Pumpwerk (Kulturzentrum). Es ist immer was los und es wird viel geboten, beispielsweise verschiedene Festivals wie das Street-Art-Festival oder LichterMeer. Die Menschen, das Umland, Friesland, die ganze Küste und die Nähe zu den Inseln macht Wilhelmshaven lebenswert. 

 

// Veröffentlichung: 1. April 2022 //

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ATLANTIC Hotel Wilhelmshaven Außenansicht

In diesem Video gibt es ein paar Impressionen des ATLANTIC Hotel Wilhelmshaven

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