Auf einen Kaffee mit...

Auf einen Kaffee mit Schichtleiter Empfang Amr Ahmed

... Amr Ahmed
(Schichtleiter Empfang, ATLANTIC Hotel Airport)

Auf einen Kaffee mit Schichtleiter Empfang Amr Ahmed

Lieber Herr Ahmed, 
Ihre positive Ausstrahlung ist großartig! Herzlichen Dank für Ihre Zeit und die Einblicke, die Sie uns in Ihr Leben geben. Schön, dass Sie ein Teil der ATLANTIC-Familie sind.

Seit wann arbeiten Sie im ATLANTIC Hotel Airport? Warum haben Sie dort angefangen?
AA: Am 01. Januar 2017 habe ich im ATLANTIC Hotel Airport angefangen. Wir sind damals aus München nach Bremen gezogen, da meine Frau ein Kind bekommen hat und zurück in die Heimat wollte.

Die ATLANTIC Hotels habe ich über einen Freund kennengelernt, der bei den ATLANTIC Hotels gearbeitet hat. Ich hatte mich dann bei den ATLANTIC Hotels und bei einem anderen Hotel beworben. Das andere Hotel war schneller und ich hatte bereits einen Arbeitsvertrag und die Uniform vorliegen als mir ein Probetag im ATLANTIC Hotel Airport angeboten wurde. Den Probetag habe ich trotzdem gemacht und war direkt so von der familiären Umgebung überzeugt, dass ich dem anderen Hotel wieder abgesagt habe. Das Hotel war über die kurzfristige Absage nicht sehr erfreut, ich habe diese Entscheidung jedoch nie bereut.

Wie war Ihr bisheriger Karriereweg?
AA: Sehr gut. Ich habe im ATLANTIC Hotel Airport als Mitarbeiter am Empfang angefangen und bin mittlerweile Schichtleiter. 

Warum ATLANTIC Hotel Airport?
AA: Geld bekommt man überall. Dass man sich überall so integriert und happy fühlt, bekommt man jedoch nicht überall. Wir sind wie eine Familie, Wünsche werden erfüllt, wir haben Teamgeist und viel Vertrauen.

Was macht Ihren Job aus?
AA: Ich liebe den Check-in, da trifft man die Leute und kann sie mit einem Lächeln begrüßen. Es ist jedes Mal sehr persönlich, wenn sich Gäste an einen erinnern – das ist das Beste! Stammgäste zu begrüßen und ihre Wünsche zu erfüllen, macht mir auch viel Freude.

Was war ein einprägsames Erlebnis für Sie am Empfang?
AA: In der Pandemiezeit war ein Gast mit seiner Frau da. Sie haben um Unterstützung mit ihren Koffern gebeten. Für mich ist es ein großes Kompliment, dass der Herr zu mir sagte: „In so einer schlechten Zeit, so ein motivierter Mitarbeiter. Was braucht man mehr!“

Im ATLANTIC Hotel Airport übernachten viele Gäste, die am nächsten Tag wegfliegen. Welche Besonderheiten bringt das mit sich?
AA: Es wird gerne am Vortag schon bezahlt, damit am nächsten Tag schnell und entspannt ausgecheckt werden kann. Zudem sind die Ansprüche von Gästen, die nur eine Nacht bleiben, meistens etwas geringer. Wenn die Gäste nach einem langen Tag, z. B. nach einem Flug, anreisen, ist die Aufmerksamkeit meist nicht mehr so hoch. 

Was bedeutet Teamwork für Sie?
AA: Auf den anderen zu achten, zusammen zu arbeiten, füreinander da zu sein, sich gegenseitig zu helfen und an den anderen zu denken. Es ist die Einstellung: „Zusammen schaffen wir das!“ Es geht darum miteinander zu arbeiten, das bedeutet auch, dass Aufgaben nicht zwangsläufig einer Schicht zugeordnet sind, sondern auch von Kolleg*innen aus einer anderen Schicht schon mal vorgearbeitet oder auch nachgearbeitet werden können. Wir arbeiten übergreifend, so wie wir uns gegenseitig am besten unterstützen können. 

Was ist Ihnen in Bezug auf Kommunikation wichtig?
AA: Kommunikation ist das Wichtigste. Wenn jeder weiß, was seine Aufgaben sind und sie richtig erfüllt werden, dann haben wir eine gute Kommunikation. 

Beschreiben Sie sich mit drei Worten. 
AA: Humorvoll ● Ehrlich ● Freundlich 

Welchen Tipp würden Sie Ihrem 10-Jahre-jüngeren-Ich geben?
AA: Habe immer ein Lächeln im Gesicht und sei immer du selbst. Cool bleiben!

Auf einen Kaffee mit Schichtleiter Empfang Amr Ahmed

Sind Sie gebürtiger Bremer oder wo haben Sie Ihre Wurzeln?
AA: Geboren bin ich in einer Stadt in Über-Ägypten in der Nähe von Hurghada am Roten Meer. Im Oktober 2013 bin ich nach München gegangen. 

In Ägypten ist es üblich, dass ein Sohn nach seinem Vater, dem Großvater und dem Urgroßvater usw. benannt wird. Es gibt dann einen neuen, eigenen Namen und dann folgen die Namen des Vaters, Großvaters, etc. So hat ein Mann zum Beispiel sechs Namen. Es kommt auch vor, dass der gleiche Name weitergegeben wird und so jemand dreimal hintereinander den gleichen Namen hat. Sehr häufige Namen in arabischen Ländern sind Ahmed, Mahmoud und Mohammed, da oft die älteren Generationen so heißen / hießen. 

Haben Sie Kinder?
AA: Ja, ein Kind. Sie ist fünf Jahre alt. 

Wie funktioniert Beruf und Familie für Sie?
AA: Meine Frau kommt auch aus dem Tourismus. Sie hat Tourismusmanagement studiert und versteht, dass ich Schichtarbeit habe. Der Arbeitgeber meiner Frau und auch mein Arbeitgeber sind sehr flexibel. Hier ist es z. B. so, dass nicht der Anruf kommt „Wann kommen Sie?“, sondern „Wie geht es Ihrer Tochter?“.

Suchen Sie sich bitte einen der fünf ATLANTIC Werte (Qualität, Respekt, Optimismus,
Glaubwürdigkeit, Loyalität) aus und erzählen uns ein Beispiel, wie dieser gelebt wird.

AA: Da wähle ich „Respekt“. Ich habe in vielen Ländern gearbeitet und oft zu spüren bekommen, dass ich nicht aus dem Land komme. Hier ist das ganz anders, es gab von Anfang an vollen Respekt. Jeder wird respektiert, wie er ist.  

Wenn ich nicht arbeite, dann…
AA: …verbringe ich Zeit mit meiner Familie und mache gerne Sport. 

Bremen ist für mich…
AA: …Heimat

 

// Veröffentlichung: 1. September 2021 //

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ATLANTIC Hotel Airport, Bremen