Auf einen Kaffee...

Auf einen Kaffee mit Servicemitarbeiterin Helle Heller

... mit Helle Heller
(Chef de Rang, ATLANTIC Grand Hotel Travemünde)

Liebe Frau Heller,
herzlichen Dank, dass Sie uns ein paar Einblicke in Ihr Leben und Ihre Gastgeberleidenschaft geben. Es ist schön, dass Sie und ihre Familie Teil des ATLANTIC-Teams sind. 

Auf einen Kaffee mit Servicemitarbeiterin Helle Heller

Sie sind seit Anfang März ein Teil der ATLANTIC Familie. Wieso haben Sie sich im ATLANTIC Grand Hotel Travemünde beworben?
HH: Eigentlich war das reiner Zufall. Mein Mann und ich wollten von unserem vorherigen Arbeitsplatz weg. Wir kannten den Küchenchef im ATLANTIC Grand Hotel Travemünde und haben ihn gefragt, ob er uns mal den Betrieb zeigt. Aus einer entspannten Verabredung zum Kaffee wurde ein Vorstellungsgespräch und wir sind mit einem Vertrag in der Tasche wieder gefahren. 

Was haben Sie vorher gemacht? Wie ist ihr Werdegang?
HH: 1995 bin ich von Dänemark ins Sauerland gezogen und habe dort als Quereinsteigerin am Empfang angefangen. In Dänemark habe ich bei der Polizei gearbeitet und hatte eigentlich nichts mit Gästen zu tun, außer mit denen, die hinter Gittern saßen. Mein heutiger Mann hat mich damals eingestellt. So haben wir uns kennengelernt. Seitdem sind wir eigentlich 24 Stunden am Tag zusammen und arbeiten oft in denselben Betrieben. In den letzten Jahren sind wir kreuz und quer durch Deutschland gezogen. Ich habe entweder im Service oder am Empfang gearbeitet. 2018 haben wir an der Ostsee Urlaub gemacht und dabei eine Stellenanzeige in Warnsdorf gesehen. Mein Mann wurde dort angestellt und so sind wir in den Norden Deutschlands gezogen. Wenn man seinen Job liebt, wenn man es mit dem Herzen macht, zieht man dahin, wo die Jobs sind. Unsere Tochter arbeitet auch in der Branche. 

Wo sind Sie geboren und aufgewachsen?
HH: In Dänemark bin ich geboren auf der Insel Falster. 1984 habe ich meine Lehre bei der Polizei im Büro angefangen. 1995 bin ich nach Deutschland gezogen, um meine Sprache zu verbessern.

„Helle Heller“ ist ein besonderer Name. Mögen Sie etwas dazu erzählen?
HH: Helle ist ein normaler dänischer Name. Mein Mann heißt Heller, so wurde es „Helle Heller“.

Was sind ihre Aufgaben im Job?
HH: Ich bin im Spätdienst im Restaurant als Chef de Rang tätig. 

Was mögen Sie an Ihrem Job?
HH: Den Kontakt mit den Gästen. Es ist schön, vieles von den Gästen zu erfahren und Lebensweisheiten mitzunehmen. Ich habe Arthrose im Daumen. Das ist ein Eintritt ins Gespräch mit Gästen, da sie oft diverse Tipps haben. Es ist wirklich interessant, sich mit Gästen zu unterhalten. 

Was macht einen Job in der Gastronomie für Sie aus?
HH: Man sollte Freude am Kontakt mit dem Gast haben und eine gewisse Aufmerksamkeit mitbringen. Wenn beispielsweise Kinder dabei sind, ist es wichtig, darauf einzugehen, indem man z.B. etwas zum Malen oder Draufsitzen bringt. Wenn das Kind glücklich ist, sind es die Eltern meistens auch. Darum geht es, die Gäste glücklich zu machen.

Was ist Ihre größte Herausforderung im Job?
HH: Nach 27 Jahren ist es nicht mehr so eine Herausforderung. Am Anfang waren es die ganzen Fachbegriffe und das Einarbeiten. Für mich persönlich war es zudem herausfordernd, auf das „Sie“ umzustellen, in Dänemark sind alle per Du.

Was bedeutet für Sie „einen guten Service machen“? 
HH: Einen guten Service machen bedeutet für mich, den Zugang zum Gast zu finden. Dazu gehört zu spüren, welche Bedürfnisse ein Gast hat, z.B. ob er plaudern oder lieber in Ruhe gelassen werden möchte. Es geht nicht einfach nur darum, zu bedienen, sondern einen schönen Aufenthalt zu schaffen. 

Auf einen Kaffee mit Servicemitarbeiterin Helle Heller

Wie ist die Zusammenarbeit im Team? 
HH: Die ist gut. Wir sind ein sehr buntes Team und das macht es aus. Wir können wunderbar miteinander arbeiten.

Beschreiben Sie sich mit drei Worten.
HH: Impulsiv – Herzlich – Dänisch. 

Welches schöne Kompliment hat Ihnen mal jemand gemacht?
Ich höre immer wieder: „Den dänischen Akzent höre ich gerne. Behalten Sie das bei.“ 

Ihr Mann arbeitet auch im ATLANTIC Grand Hotel Travemünde. Wie ist es gemeinsam zu arbeiten und zu leben?
HH: Wir sind 24 Stunden zusammen und ergänzen uns sehr gut. Oft kommunizieren wir ohne Worte – der eine weiß, was der andere möchte. Es klappt sehr gut, wir sind uns sehr ähnlich. 

Ist ein gemeinsamer Arbeitsplatz eine Grundvoraussetzung für Sie?
Nein. 

Wenn ich nicht arbeite, dann…
…genieße ich meinen Garten, gehe viel mit meinem Hund raus und freue mich über unser gutes Zusammenleben.

Travemünde ist für mich…
…Erholung pur! Wir fahren auch in unserer Freizeit gerne nach Travemünde und genießen den Ort. 

 

// Veröffentlichung: 2. Mai 2022 //

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