Lieber Herr Ziegler,
das sehr schöne nun "ATLANTIC Hotel Landgut Horn" im Landhausstil gehört seit Juli 2022 mit zur ATLANTIC Hotels Gruppe. Es ist toll, dass Sie uns die Möglichkeit geben, Sie kennenzulernen und gleichzeitig mehr über das neueste Haus der Gruppe zu erfahren. Herzlich willkommen bei den ATLANTIC Hotels! Schön, dass Sie bei uns sind!
Auf einen Kaffee...
... mit Michael Ziegler
(Restaurant- / Bankettmanager, ATLANTIC Hotel Landgut Horn)
Sind Sie gebürtiger Bremer oder wo haben Sie Ihre Wurzeln?
MZ: Nein, ich bin in Oldenburg geboren und eine Zeit lang in Nürnberg aufgewachsen. Irgendwann ging es zurück in den Norden nach Wildeshausen. Zwischendurch habe ich auch mal für zwei Jahre in Hamburg gelebt.
Das ehemalige "Hotel Landgut Horn" gehört seit Juli 2022 zur ATLANTIC Hotels Gruppe. Seit wann arbeiten Sie im nun „ATLANTIC Hotel Landgut Horn“?
MZ: Ich bin jetzt im zehnten Jahr.
Was macht Ihnen an Ihrem Job am meisten Freude?
MZ: Am meisten Freude bereitet mir der Gästekontakt und dass kein Tag wie der andere ist. Mein Job ist sehr abwechslungsreich und ich mag die Arbeit im Team. Wenn ich eine Tätigkeit benennen soll, ist es der Verkauf von Feierlichkeiten. Wir haben viele private Feiern. Von der Anfrage bis hin zur Planung und der Umsetzung. Es ist jedes Mal wieder spannend, Gespräche mit den Gästen zu führen und die speziellen Wünsche für ihre Veranstaltung zu erfahren. Es macht Spaß, darauf einzugehen und sämtliche Wünsche umzusetzen bringt manchmal auch Herausforderungen mit sich. Keine Feier ist wie die andere und im Nachhinein erfüllte Gäste zu haben, die positiv von unserem Haus berichten, ist großartig. Mundpropaganda ist und bleibt meiner Meinung nach die stärkste Werbung.
Was sollte jemand mitbringen, um in Ihrem Bereich erfolgreich zu werden? Nennen Sie drei Eigenschaften.
MZ:
- Zielstrebigkeit
- Teamfähigkeit
- Tatkräftigkeit
Ohne Fleiß keinen Preis und man wächst mit seinen Aufgaben. Man muss sich auch etwas zutrauen. Eigeninitiative bringt einen weiter.
Erzählen Sie uns ein bisschen was über das „(ATLANTIC) Hotel Landgut Horn“.
MZ: Das „Hotel Landgut Horn“ hat einen gehobenen Landhausstil, der über Jahre Bestand hat. Das Gelände war ursprünglich ein Gestüt, bevor es vom damaligen Inhaber Fritz Depken 1983 zu einem Hotel erbaut wurde. Aus diesem Grund zierten Pferdeköpfe das ehemalige Hotellogo. Die Historie wird auch im Logo des neuen Restaurants „Chalet“ aufgegriffen, in welchem sich ebenfalls ein Pferdekopf wiederfindet. Viele Stammgäste kommen zu uns ins Haus, die unsere vielen langjährigen Mitarbeitenden schätzen. Darüber hinaus finden häufig private Feierlichkeiten bei uns statt. Im Grundsatz haben wir lieber kleinere Feiern mit wirklich gehobenem Service am Gast. Das Haus verkörpert viel Familiäres. Es ist sehr persönlich.
Wie erleben Sie den Betreiberwechsel?
MZ: In erster Linie spannend. Man merkt nach und nach wie kleine Veränderungen kommen und gewinnt viele neue Einblicke – auch durch neue Systeme. Die Arbeit wird einem vereinfacht, durch die Systeme und Verbindungen zu den anderen Häusern. Die Verbindung zu anderen Hotels – auch durch „Microsoft Team“ – finde ich toll und hilfreich. Es ist aufregend so einen Betreiberwechsel mitzuerleben. In der Hotelgruppe fühlt man sich nicht alleine, das ist ein großes Plus. Ich blicke optimistisch in die Zukunft.
Mit welchen drei Wörtern würden Ihre Freunde Sie beschreiben?
MZ: Zuverlässig – Pünktlich – Aufgeschlossen
Berichten Sie uns von Ihrem Werdegang? Was haben Sie mal gelernt?
MZ: Ich habe 2002 meine Ausbildung zum Hotelfachmann begonnen, bin dann nach einem Jahr Übernahme für ein halbes Jahr zur Saisonarbeit nach Österreich gegangen und war dann in dem einen oder anderen Hotel unterwegs. Nach der Ausbildung bin ich direkt in den Service gegangen und haben meinen Weg in diesem Bereich fortgesetzt. 2009 habe ich dann meinen „Ausbilder“ gemacht. 2016 wurde ich im „Hotel Landgut Horn“ zum Restaurantleiter ernannt und später dazu zum Bankettmanager. Mein Ziel ist es, Hoteldirektor zu werden.
Erzählen Sie uns von einem beruflichen Highlight.
MZ: Das Erste war kurz nach Abschluss meiner Ausbildung, als ich in einem Hotel in Wildeshausen tätig war. Damals haben prominente Gäste dort übernachtet. Ich war den ganzen Abend für den Service des prominenten Paares zuständig, das war schon spannend. Es wurde zum Beispiel nicht klassisch von der Karte bestellt und dann ging es darum, wie flexibel wir sein konnten.
Das zweite Highlight war in einem vorigen Betrieb. Ich hatte mein geplantes freies Wochenende und Werder Bremen wurde an dem Wochenende Pokalsieger. Dann bekam ich plötzlich einen Anruf, dass ich spontan reinkommen sollte. Ich habe dann zusammen mit einem Kollegen die Serviceleitung für den Abend übernehmen dürfen. Das war spannend.
Welchen Tipp hätten Sie sich während Ihrer Ausbildung gerne gegeben?
MZ: Hol dir Unterstützung und versuche nicht alles alleine zu bewältigen. Zusammen schafft man mehr als als Einzelkämpfer.
Was ist Ihnen in Bezug auf „Kommunikation“ und „Umgang miteinander“ wichtig?
MZ: Ohne Kommunikation geht es nicht. Mir ist es lieber, es wird zweimal nachgefragt, anstatt das etwas nicht verstanden wird. Der Umgang miteinander sollte immer respektvoll sein.
Für welche drei Dinge sind Sie dankbar?
MZ:
- Für das, was mir meine Eltern mit auf den Weg gegeben haben.
- Für den Ehrgeiz, den ich habe.
- Für meine Selbstständigkeit.
Wenn ich nicht arbeite, dann…
MZ: …jogge ich gerne. Der regelmäßige Besuch im Weserstadion ist für mich Pflicht und ich treffe mich gerne mit Freunden auf ne Runde Dart oder so.
Bremen ist für mich …
MZ: …eine Stadt mit viel Potenzial. Es gibt viele kulturelle Highlights. Bremen ist immer einen Besuch wert.
// Veröffentlichung: 1. September 2022 //