Auf einen Kaffee ...

Markus Griesenbeck trägt eine Brille und sitzt in einem weißen Hemd an einem Tisch auf einer Terrasse. Vor ihm steht ein Cappuccino, daneben liegt sein Smartphone. Der blaue Himmel spiegelt sich in der Scheibe neben ihm.

... mit Markus Griesenbeck
(Geschäftsführer, ATLANTIC Hotels)

Markus Griesenbeck trägt eine Brille und sitzt in einem weißen Hemd an einem Tisch auf einer Terrasse. Vor ihm steht ein Cappuccino, daneben liegt sein Smartphone. Der blaue Himmel spiegelt sich in der Scheibe neben ihm.

Lieber Markus,
danke, dass du dir die Zeit nimmst und Einblicke in dein Leben teilst. Wir können uns keinen besseren "Kapitän" vorstellen. Schön, dass es dich gibt!

Gib uns bitte ein paar Einblicke in deinen Werdegang.
MG: Eine schöne Geschichte, wenn ich daran zurückdenke: 1984 habe ich mein Abi gemacht, danach gab es einen verpflichtenden Wehrdienst, den ich in Wuppertal ableistete. Anschließend entschied ich mich für eine Ausbildung zum Hotelfachmann im Maritim Hamm. Diese konnte ich erfolgreich verkürzt abschließen und bekam bereits im letzten Jahr meiner Ausbildung die Möglichkeit, an einem Nachwuchsführungskräfteprogramm teilzunehmen. 

Um meine englische Sprache zu verbessern, zog es mich anschließend für ein halbes Jahr nach Großbritannien. Dort habe ich Praktika in Hotels gemacht. Während dieser Zeit wurde ich angesprochen, zu Maritim zurückzukehren und so habe ich als Empfangsmitarbeiter im Maritim Grafschaft Schmallenberg angefangen. Später habe ich die Reservierung geleitet, war im Veranstaltungsverkauf und im F&B tätig. Nach einem Direktionsmeeting mit den Eigentümern, der Familie Gommolla, bekam ich das Angebot, stellvertretender Direktor zu werden. Tatsächlich habe ich das Angebot nicht angenommen, da ich mich noch nicht so weit fühlte. Ich wollte im F&B-Bereich weitere Erfahrungen machen und so wurde ich stellv. Leiter im Bremer Ratskeller (damals von Maritim geführt). Mit 27 Jahren wurde ich Hoteldirektor im Maritim Bremen, gefolgt von einer dreijährigen Direktionsstelle in Magdeburg. 

Es war für mich dann an der Zeit für eine Veränderung und so wurde ich 1999 auf den Bau des ATLANTIC Hotel Universum aufmerksam. Das Haus feiert aktuell 25-jähriges Jubiläum. An mein Interview mit Joachim Linnemann (leider verstorben) – den ich sehr vermisse – und Kurt Zech im Raum Fokker des ATLANTIC Hotel Airport erinnere ich mich noch sehr gut. Zum 01. November 1999 wurde ich als Hoteldirektor für das ATLANTIC Hotel Universum eingestellt. In Magdeburg verantwortete ich ein Haus mit 500 Zimmern, für das ATLANTIC Hotel Universum waren lediglich 150 Zimmer geplant. Ein spannender (Rück-)Schritt sollte man meinen, allerdings war schon damals die Vision einer Hotelgruppe in Sicht. Mittlerweile schauen wir auf 20 Hotels und weitere Projekte.

2005 durfte ich Ariane Manako zur Hoteldirektorin des ATLANTIC Hotel Universum machen, ich selbst wurde Hoteldirektor des ATLANTIC Hotel Galopprennbahn und es kamen immer weitere Aufgaben dazu. Heute bin ich Geschäftsführer und verantworte die Hotelbetriebsgesellschaften der Hotels in der ATLANTIC Hotels Gruppe.

Beschreibe deinen Job in der ATLANTIC Hotels Gruppe.
MG: Jeder Tag sieht anders aus und bringt unterschiedliche Herausforderungen. Als Geschäftsführer bin ich verantwortlich für unsere Betriebsgesellschaften und halte den Kontakt zu den Direktionen in der Gruppe. 2008 haben wir gemerkt, dass wir Hoteleröffnungen nicht mehr ohne zentrale Strukturen und IT bewerkstelligen, daher haben wir mit der ATLANTIC Hotels Management Gesellschaft diese Strukturen geschaffen und ein kompetentes Team aufgebaut. Das Wachstum bestimmt meine Arbeit. Zudem bin ich Ansprechpartner für alle Fragen und Antworten unseres Gesellschafters Kurt Zech. 

Warum ATLANTIC? 
MG: Ein großartiger Arbeitgeber – schon damals mit dem ATLANTIC Hotel Vegesack und dem ATLANTIC Hotel Airport hatte ATLANTIC einen tollen Ruf. Die beiden Gesellschafter waren mir aus meiner Zeit in Bremen durchaus bekannt und ich wollte gerne für sie arbeiten.  

Auch heute bietet das tolle Wachstum immer wieder neue Perspektiven und sehr abwechslungsreiche Tage. Abgesehen davon haben wir uns in unserem Segment einen sehr guten Ruf gemacht.

Erzähle uns etwas zu den fünf ATLANTIC Werten.
MG: Ich lebe die Werte Tag für Tag. 2010 wurden sie im Führungskreis gefunden. Zu dem Zeitpunkt standen wir mit drei Neueröffnungen – ATLANTIC Grand Hotel Bremen, ATLANTIC Hotel Kiel und dem ATLANTIC Hotel Lübeck – vor starkem Wachstum. 

Alle Werte sind extrem wichtig nach innen und außen. Wenn wir keine Qualität liefern, machen wir etwas falsch, genauso ist es mit fehlendem Respekt. Ohne Optimismus ist das Leben dunkel. Im Prozess war ich dafür, den Wert „Glaubwürdigkeit“ auf das Wort „Ehrlichkeit“ auszurichten. Wir sind jedoch zum Entschluss gekommen, dass Glaubwürdigkeit Ehrlichkeit beinhaltet. Und Loyalität besagt, dass wir alle zu dem stehen müssen, was wir tun.

Zwischenzeitlich haben wir eine Hinterfragung der Werte durchgeführt und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass sie weiterhin Bestand haben. 

Welche Bedeutung haben „Diversity“ und persönliche Unterschiede in den Teams für das Unternehmen?
MG: Wir leben und lieben Diversity an jedem Tag. Über 70 verschiedene Nationalitäten arbeiten miteinander. Eine tolle Basis. Wir möchten das Thema „Diversity“ noch weiter ausbauen. Wir sind beispielsweise Mitglied der „Charta der Vielfalt“. Hieraus ergeben sich noch viele weitere Möglichkeiten im Rahmen von Diversity Flagge zu zeigen. 

Beschreibe dich mit drei Worten. 
MG: Stark – Ehrlich – Einfühlsam 

Wo bist du geboren und aufgewachsen? 
MG: In Remscheid, das ist im bergischen Land im Dreieck mit Wuppertal und Solingen. Dort habe ich mit meinem Vater, meiner Mutter und meinem älteren Bruder gelebt. Am Wochenende war oft die Frage: Fahren wir nach Kölle oder nach Düsseldorf, um etwas zu erleben. 

Was motiviert dich?
MG: Ich liebe meine vier tollen Kinder und jedes Treffen, jedes Erlebnis mit einem oder mehreren macht mich glücklich. 

Was machst du, um dich zu entspannen?
MG: Entspannung ist für mich nach Hause zu kommen. Da bin ich gerne. Außerdem fahre ich gerne Auto, vor allem mit meinem Cabrio. Gesellige Runden geben mir auch viel.

Von oben fotografiert ist Markus Griesenbeck in einem weißen Hemd zu sehen, wie er an einem grauen Tisch sitzt. Seine Hände liegen übereinander auf dem Tisch. Vor ihm steht ein Cappuccino, ein kleiner Teller mit Brownies und eine grüne Pflanze. Sein Smartphone liegt ebenfalls auf dem Tisch.

Du hast viel mit unterschiedlichen Menschen zu tun. Was ist dir in Bezug auf „Kommunikation“, „Umgang miteinander“ und „Verhaltensweisen“ wichtig? 
MG: Gerne schaue ich meinem Gesprächspartner in die Augen und höre zu. Daraus ergibt sich eine offene und ehrliche Kommunikation. Natürlich ist es gut, ein gemeinsames und positives Resümee zu ziehen. Auf der anderen Seite gibt es auch schwierige Gespräche, bei denen man gemeinsam einen guten Weg miteinander finden kann und sollte. Auch wenn es nach außen nicht so erscheint: Ich bin für jeden und jede im Unternehmen ansprechbar. 

Welche Vision für die Hotelgruppe treibt dich an?
MG: Vision braucht man. Ich möchte vorausschicken, dass wir erst einmal unsere Dinge besonders gut machen müssen: Wodurch heben wir uns ab gegenüber eines sich weiter verschärfenden Hotelmarkt-Wettbewerb. Da wird die Offenheit, das Zuvorkommende und die Freundlichkeit unserer Mitarbeitenden gegenüber den Gästen sehr gelobt. Das ist Hospitality. 

Die Vision ergibt sich aus dem Unternehmenswachstum. Ergänzend zu dem Hospitality-Gedanken müssen wir auch in der digitalen Welt besonders gut sein. In der verschriftlichten Unternehmens-Vision steht, dass wir deutschlandweit als anerkannte Hotelgruppe wahrgenommen werden. Das haben wir erreicht. Nun könnte es internationaler werden. 

Gib uns einen Selbstmanagement-Tipp?
MG: Wir sind Individuen. Ich glaube daran, dass jede*r auf sich selbst aufpassen und achtsam sein muss. Mir hilft ein geordnetes Büro – zumindest weiß ich sehr gut, wo ich Notizen und Unterlagen finde. 

Wenn ich nicht arbeite, dann…
MG: …entspanne ich und freue mich des Lebens. 

Bremen ist für mich… 
MG: …Heimat geworden, weil es einfach eine wunderschöne, gewachsene, geschichtliche Stadt mit großem Angebot ist. Nicht zu groß und nicht zu klein. 

 

// Veröffentlichung: 1. September 2025 //

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